Deutscher Boxer Zuchtwesen
Woher kommen diese Rasse und ihr Aussehen?
Der heutige Deutsche Boxer stammt von ehemaligen Jagd helfenden Hunden, den sogenannten „Bullen-und Bärenbeissern“ oder auch „Saupackern“ ( Wildschweinjagd in Norddeutschland ), ab. Das waren Hunde, welche sich mit ihren kurzen Schnauzen und kräftigem Gebiss in ihre Beute verbissen und nicht mehr los liessen, bis die Jagd beendet war. Durch eben diese kurzen Schnauzen mit dem leichten Vorbiss und der noch etwas kürzeren Nase konnten die Hunde bestens atmen, während sie zupackten und festhielten. Auch ihr kräftiger, quadratischer Körperbau war perfekt für diese Jagd ausgelegt.
Anfangs des 19. Jahrhunderts wurde festgelegt, wie der Deutsche Boxer auszusehen hat. In der Hundezucht nennt sich das „Formwert“. Dieser ist noch heute gültiger Standard in der Zucht. Auch das Wesen des Boxers wurde definiert. Er ist als Wach- und Schutzhund, früher auch Diensthund bekannt, sollte furchtlos, schussfest und temperamentvoll sein.
Ursprünglich für die Jagd eingesetzt, im Krieg als Diensthund, ist er heute fast ausschliesslich Sport-und Familienhund.
Der Rassestandard wird in einer sogenannten „Zuchttauglichkeitsprüfung“ des Rasseklubs beurteilt. Hier werden der Formwert des Hundes sowie das Wesen getestet und bewertet. Nur Hunde mit bestandener Prüfung werden anerkannt, dürfen für die Zucht eingesetzt werden und erhalten die entsprechenden Papiere – auch Stammbaum oder Ahnentafel genannt.
Darino wurde schon ab Junghund ausgestellt und sowohl bei Zuchtschauen wie auch anlässlich der beiden Zuchttauglichkeitsprüfungen in der Schweiz und Deutschland in Formwert und Wesen mit „Vorzüglich“ bewertet.